Ministerpräsident Boris Rhein hat am Samstag die „Hessischen Hoheiten“ empfangen und sich für das ehrenamtliche Engagement bedankt, das sie für ihre Heimatregionen und damit für ganz Hessen leisten. „Unsere Heimat ist so vielfältig wie unsere hessischen Produkte. Ob Wein aus dem Rheingau, Kirschen aus der Wetterau oder Honig aus Nordhessen: Regionale Erzeugnisse und die Kultur unserer Regionen machen unser Land aus. Sie sind ein Teil von uns und symbolisieren unsere Heimat. Die hessischen Hoheiten tragen dieses Heimatgefühl nach außen. Wir als Landesregierung haben es uns zur Aufgabe gemacht, die Rahmenbedingungen für eine lebenswerte Heimat zu schaffen. Die wertvolle Unterstützung von Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern trägt dazu bei, dieses Heimatgefühl zu stärken“, sagte Rhein vor rund 250 Gästen beim traditionellen Hoheiten-Empfang im Wiesbadener Schloss Biebrich. Es sei bewundernswert, mit welcher Begeisterung die Amtsträgerinnen und Amtsträger ihre Heimat Hessen repräsentieren, fügte der Ministerpräsident hinzu.
Zusammen mit seiner Frau Tanja Raab-Rhein begrüßte der Regierungschef zahlreiche Repräsentantinnen und Repräsentanten aus allen Teilen Hessens, darunter auch die Hessische Schäferkönigin Liesa Kinzenbach aus Hüttenberg-Rechtenbach.
Ministerpräsident Rhein hob den Stellenwert der regionalen Erzeuger für die Hessische Landesregierung hervor: „Die regionale Erzeugung ist das Herzstück einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Wirtschaft. Sie stärkt unsere heimischen Betriebe, fördert kurze Lieferwege und sichert Arbeitsplätze direkt hier in Hessen. Auch deshalb haben wir in unserem Land ein starkes Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und Heimat als Kraftzentrum für unsere Bauern und als deutliches Signal an den ländlichen Raum. Wir fördern und unterstützen unsere Regionen, weil sie uns am Herzen liegen.“
Bildunterschrift: Ministerpräsident Boris Rhein empfängt gemeinsam mit seiner Frau Tanja Raab-Rhein die Hessische Schäferkönigin Liesa Kinzenbach im Wiesbadener Schloss Biebrich.
Quelle: Jonas Grom / Hessische Staatskanzlei
Am Samstag, den 15.06.2024 trafen sich bei gutem Wetter 21 Vereinsmitglieder und 20 interessierte Besucher im Hessischen Ober-Mörlen, Ortsteil Langenhain-Ziegenberg.
Mitglieder aus Bayern, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland, Hessen und sogar der Schweiz waren dabei.
Vereinskamerad Peter Bernatzky hatte zusammen mit Obmann Ingo Eckhardt auf sein Anwesen eingeladen,
Gut ausgeschildert, fand man problemlos zum idyllisch gelegenen Ort des Treffens.
Begrüßt wurde man vom Torbogen mit Himmelrichtungsanzeiger und dem Banner vom Verein der Kamerunschafzüchter und -halter e.V.
Dann ging es eine mit Rasengittersteinen befestigte Fahrt hinunter, vorbei an den Steckhorden mit den ausgestellten Kamerunschafen der hessischen Herdbuchzuchten.
Es folgten aufgestellte Bierzeltgarnituren fürs gemütliche Zusammensitzen.
Am unteren Ende erreichte man das Stallgebäude der Anlage mit weiteren Stehtischen und einem liebevoll hergerichteten Buffet aus Rindswürstchen, Leberkäse und selbst gebackenen Kuchenvariationen. Es
gab verschiedenste Fruchtschorlen der Region und Radler, selbstverständlich frisch gekühlt aus einem verglasten Kühlschrank zu entnehmen.
Frischen Kaffee konnte man sich ganztägig aus einem Kaffeeautomaten direkt in die Tasse zapfen.
Insgesamt 25 Kamerunschaf-Jungtiere stellten sich den kritischen und kompetenten Augen der hessischen Zuchtleiterin Katja Götz und dem Zuchtberater Martin Steffens.
Der Aufbau der Steckhorden mit den Pavillons für den Witterungsschutz der Tiere ähnelte sehr dem Bild der vergangenen Bundeskamerunschafschau im Bayerischen Seebarn im letzten Jahr.
Die Züchterinnen und Züchter hatten ihre Tiere für die Bewertung sehr gut rausgeputzt. Für eine eindeutige Zuordnung trugen die Schafe Halsbänder mit Nummern. An den Steckhorden war ebenfalls eine
Beschilderung angebracht und die Besucher konnten sich einen Tierkatalog am kleinen Vereinsinfostand abholen.
Erstmalig wurde für die Veranstaltung offiziell über die Herdbuch-Datenbank OviCap gemeldet. Das erleichterte erheblich das Erstellen des Kataloges und gibt nun jedem Züchter mit einem Onlinezugang
zur Datenbank die Möglichkeit, die ausgestellten Schafe und deren Bewertungen einzusehen.
Obmann Ingo Eckhardt und Gastgeber Peter Bernatzky begrüßten gegen 11 Uhr die teils aus sehr weiter Ferne angereisten Besucher und dankten allen Helfern.
Einige waren bereits am Freitag für den Aufbau vor Ort.
Dann begann das Bewerten der Zuchtschafe mit einer ausführlichen Besprechung. Frau Götz und Herr Steffens gaben sich große Mühe, so dass es allen Besuchern gut möglich war, die Benotungen
nachvollziehen und verstehen zu können. Bei zwei Jungauen wurde sogar die Höchstnote 9 vergeben.
Von 6 aufgetriebenen Jungböcken wurden 2 gekört und 4 in die Vorherdbuch-Abteilung C aufgenommen.
Es war ein wunderschöner Tag mit vielen lieben Menschen und tollen Gesprächen.
Die Veranstaltung wurde von einer hessischen Barbados Black Belly-Züchterin und einem hessischen Dorper-Züchter besucht, was uns besonders erfreute.
Wir hoffen für die Zukunft, dass der Austausch und die Zusammenarbeit mit Züchtern anderer Haarschafrassen weiterwachsen.
Peter Bernatzky, Denise Wetter, Ingo und Vanessa Eckhardt bedankten sich für die erneut sehr gut verlaufene Bewertung ihrer Nachzuchten bei Katja Götz und Martin Steffens mit einem kleinen
Präsent.
Man ließ den Abend gemütlich zusammen ausklingen.
Einige Vereinskameradinnen und -kameraden genossen noch eine weitere Nacht die Gastfreundlichkeit von Peter. Man saß bis in den Späten Samstagabend beim Grillen zusammen und räumte dann nach einem
gemeinsamen Frühstück am Sonntagmorgen noch auf, bevor man im Mittag die Heimreise antrat.
Wir danken Peter ganz herzlich für das unvergessliche Treffen und freuen uns auf ein Wiedersehen im September auf der Bundeskamerunschafschau im Rheinland-pfälzischen Rieschweiler-Mühlbach!
Präsenz zeigen bedeutet, die Menschen für sich zu gewinnen.
Der Festzug anlässlich des 61. Hessentages in Fritzlar war ein beeindruckendes Ereignis, das die Vielfalt und Traditionen Hessens auf eindrucksvolle Weise präsentierte. Er zog zahlreiche Besucher aus nah und fern an und sorgte für eine tolle Atmosphäre entlang der Festzugstrecke.
Insgesamt konnten wir mit 17 Teilnehmer die sich aus Mitgliedern des Verbandes sowie den Kreisvereinen Waldeck und Frankenberg zusammensetzten teilnehmen.
Besonders schön war, dass auch zwei Fahnen vertreten waren und diese zusammen mit dem Logo des Verbandes die Gruppe anführten. Auf der Strecke wurde immer mal wieder angehalten und viele Besucher suchten das Gespräch zu den Schafhaltern. Am Häufigsten wurde man auf die Funktion der Schäferschippe gefolgt von der Bedeutung der Knöpfe an der Schäferweste angesprochen.
Der Verband überreichte dem Ministerpräsidenten Boris Rhein ein Lammfell und lud Ihn zum Hessischen Schäferfest vom 24-25. August nach Hungen ein. à Save the Date: Festzug am 25.August !!!
Ein herzliches Dankeschön gilt den Teilnehmern und vorallen den Kids die voller Freude die Fahne und das Schild getragen haben.
Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Hessentag und darauf Öffentlichkeitsarbeit für die Schäfer und Schafhalter zu leisten.
Am 23.März 2024 fand die Schulung der hessischen Zuchtwarte statt. In Hessen gibt es derzeit 9 aktive Zuchtwarte, die die Zuchtleitung in Zukunft wieder vermehrt bei Herdbuchaufnahmen und Tierschauen unterstützen sollen. Die Schulung beinhaltete ein vielfältiges Programm. Zunächst wurde, die in Deutschland seltene Rasse, Barbados Blackbelly auf dem Betrieb von Dagmar Meyer vorgestellt und auf die Unterschiede zu den Kamerunschafen eingegangen. Im Anschluss wurden aktuelle Themen der Schafzucht besprochen, wie beispielsweise das Kupieren der Lämmer, Zitzenmissbildungen und die lineare Bewertung der Zahnstellung. Nach dem Theorieteil wurde sich beim gemeinsamen Mittagessen gestärkt und es ging auf dem Kleebachtaler Hof der Familie Heintz mit der Praxis der Tierbewertung weiter. Auch hier lag das Augenmerk auf besonderen Rassen wie beispielsweise den Oueassant- und dem Waliser Schwarznasenschaf. Natürlich durften die in Hessen heimischen und vom Aussterben bedrohten Rassen wie das Rhönschaf und die Coburger Füchse nicht fehlen. Alle Zuchtwarte bewerteten die unterschiedlichen Rassen in Teams und stellten die Bewertung der Tiere vor. Es war ein straffes Programm und dennoch waren alle zufrieden sich wieder zu sehen und aktuelle Themen besprechen zu können.
Der Verband ist froh solch engagierte Zuchtwarte zu haben, die unsere Zuchtleiterin mit ihrer Arbeit unterstützen.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für Euren Einsatz!
Vielen Dank auch an die Betriebe Meyer und Heintz für die Vorstellung Ihrer Zuchttiere.
Es ist geplant, dass sich die hessischen Zuchtwarte in Zukunft einmal jährlich treffen, um sich zu aktuellen Themen und den verschiedenen Rassen weiterzubilden.
v.l.n.r: Zuchtberater Matin Steffens, Zuchtleiterin Katja Götz, Zuchtberater Arnd Ritter, Dr. Barbara Mayer, Geschäftsführerin Kristin Loh, Lars Bangert, Reinhard Heintz, Frank Drössler, Bernd Walther, Björn Müller und Dagmar Meyer. Es fehlen: Olav Fingerhut und Oliver Stey
Mit Klick auf das Bild gelangen Sie zur Broschüre.
Tiergesundheit: Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere (HI-Tier)
Hier: Abgangsmeldungen für Schweine, Schafe und Ziegen
... mit Anwendungsbeginn des EU-Tiergesundheitsrechts am 21. April 2021 müssen Unternehmer, die u.a. Schweine, Schafe und/oder Ziegen halten, neben Informationen über Verbringungen von Tieren in den Betrieb auch Informationen über Verbringungen von Tieren aus dem Betrieb im Herkunftssicherungs- und Informationssystem für Tiere melden (HI-Tier). Unternehmer sind alle Personen, die für Tiere oder Erzeugnisse verantwortlich sind, auch wenn dies nur für einen begrenzten Zeitraum zutrifft. Ausgenommen sind nur Heimtierhalter/innen und Tierärzte/innen. Neben den bisherigen Stichtags- und Zugangsmeldungen sind daher auch Abgangsmeldungen für Schweine, Schafe und Ziegen erforderlich. Da dies in HI-Tier bisher jedoch nicht möglich war, mussten Verbringungen von Schweinen, Schafen und/oder Ziegen aus dem Betrieb in den betriebseigenen Bestandsregistern dokumentiert werden. Aufgrund der erweiterten Meldeverpflichtung wurden die bestehenden Datenbanken angepasst, damit der Unternehmer seiner Meldepflicht für Verbringungen aus dem Betrieb für die genannten Tierarten auch in elektronischer Form nachkommen kann.
Die Freischaltung der Abgangsmeldungen für Schweine, Schafe und Ziegen im HI-Tier ist für den 01.08.2023 vorgesehen. Ab diesem Zeitpunkt müssen Unternehmer, die Schweine, Schafe und/oder Ziegen halten, neben den bisherigen Meldungen, auch die Verbringung von Schweinen, Schafen und/oder Ziegen aus dem jeweiligen Betrieb innerhalb von 7 Tagen an die HI-Tier- Datenbank melden. Neben Tierhalterinnen und Tierhaltern sind auch Viehhandelsunternehmen, Sammelstellen und bei Schweinen auch Transportunternehmen zur fristgerechten Abgangsmeldung in HI-Tier verpflichtet. Die Abgangsmeldung erfolgt unter der Maske „Tierbewegungen“. Dabei ist zu beachten, dass sich die Eingabemöglichkeit der Zugangs- und neu der Abgangsmeldung ab 01.08.2023 in einer Maske befindet. Beim Öffnen der Maske Tierbewegungen kommt man zur Maske „Bewegungen (Einzelmeldung)“ und es sind folgende Eingabefelder zu finden und entsprechend auszufüllen.
Die Verendung /Tötung ist weiterhin nicht in HI-Tier zu melden. In der Bewegungsart Abgang werden nur die Verbringungen von lebenden Schweinen, Schafen und/oder Ziegen aus dem Betrieb erfasst. Das Datum des Todes muss aber in dem betriebseigenen Bestandsregister eingetragen werden.
Alle zur Eingabe der Abgangsmeldung in HI-Tier verpflichteten Betriebstypen können in der neuen Meldemaske ihre Meldungen eingeben, ändern und stornieren und die bereits eingetragenen Meldungen einsehen. Tierhalterinnen und Tierhalter von Schweinen, Schafen und/oder Ziegen haben zudem Zugriff auf ihre betriebliche Statistik.
Die Regionalstelle kann Meldungen und Korrekturen für die Tierhalterin/den Tierhalter vornehmen und hat Einsicht in deren/dessen bestehende Meldungen. Sie gibt Hilfestellung bei Fragen und Problemen.
Ausbildung zum Schäfer/Schäferin
aktualisierte Verkaufstierversicherung:
16. Hessischer Schaftag
am 16.11.2019 in Hungen-Nonnenroth
Vorträge der Referenten:
Leitfaden zur Verhinderung der Schlachtung tragender kleiner Wiederkäuer:
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